Vom kanonischen Geschäftsobjektmodell zur konkreten WSDL
Bernd Rehwaldt, Yevheniy Eydelman
Enterprise Services Computing and Communities at INFORMATIK 2011 - Informatik schafft Communities
Berlin 2011
Berlin 2011
Abstract: Einer der Eckpfeiler einer SOA ist ein domainübergreifendes Modell der Geschäftsobjekte. Für die Modellierung von Geschäftsobjekten werden Informationsobjekte definiert. Ein Informationsobjekt ist die formale Abbildung eines Geschäftsobjekts, das alle für die Kommunikation relevanten Eigenschaften und Beziehungen enthält. Es definiert Struktur und Semantik der Eigenschaften und damit eine ‚Sprache’ für die Kommunikation im Servicekontext. Bei der Spezifikation eines Service steht man nun vor der Aufgabe diese ‚Sprache’ kontextbezogen einzusetzen, also die Informationsobjekte auf die konkreten Anforderungen des Service zuzuschneiden. Ziel ist es dabei, auf einfache Art und Weise eine formale Spezifikation zu erzeugen, auf deren Grundlage sowohl Implementierung als auch eine strikte Validierung möglich sind. Ein Lösungsansatz ist die Projektion mit Hilfe von Service spezifischen Filtern. Das Ergebnis einer solchen Projektion ist eine Konkrete WSDL, welche auf der einen Seite die Grundstruktur der Informationsobjekte bewahrt, andererseits aber durch Ergänzung um kontextspezifische Regeln eine strikte Validierung ermöglicht.